resilienz & Erziehung

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr zu meinem Ratgeber für Erziehende und zu dem Thema, das uns dabei besonders am Herzen liegt:  Resilienz  als innere Kraft, die schon Kinder lernen können!

Ein Ratgeber für resiliente Kinder

Schon im Kindesalter werden viele Weichen für die künftige Entwicklung gestellt. Die Psychotherapeuten Harlich Stavemann und Wiebke Bergmann sind täglich mit den Auswirkungen ungünstiger Erziehungserfahrungen konfrontiert, unter denen Kinder, Jugendliche und auch noch Erwachsene leiden.
Mit diesem Ratgeber möchten sie Eltern und Erziehenden in Kita und Schule Erziehungsideen und praktische Tipps an die Hand geben, um solchen leidvollen Entwicklungen vorzubeugen. 
Sie zeigen, wie Kinder lernen, selbstsicher, motiviert und zuversichtlich zu sein, damit sie psychisch stabile Erwachsene werden können. 

Rezensionen

"Auf ins Leben! ist ein Buch, auf das ich als Psychotherapeut und Vater gewartet habe. ...

Created with Sketch.

Verständlich, präzise und unterhaltsam geschrieben, vereint es die Grundprinzipien und Erkenntnisse kognitiver Verhaltenstherapie mit einem präventiven Ansatz zu einem einzigartigen Erziehungsratgeber. Eltern wird aufgezeigt, wie sie ihren Kindern helfen können, ein gesundes Selbstbild, Eigenverantwortlichkeit, Frustrationstoleranz und Zuversicht zu entwickeln. Das Buch erläutert zunächst, durch welche Mechanismen Kinder lernen, (mehr oder weniger günstig) mit ihren Gefühlen umzugehen und sich im sozialen Kontext zu verhalten, und erörtert anschließend zentrale Themen und Fragen des Lebens, die gerade auch in der Erziehung bedeutsam sind: „Gibt es richtig und falsch?“, „Warum sind Anstrengung, Akzeptanz und Mut so wichtig?“ und „Wie kann ich mit Ungerechtigkeit, Verlust und der Endlichkeit umgehen?“ Dabei wird in anschaulichen Fallbeispielen immer wieder verdeutlicht, wie Erziehende sich konstruktiv im Sinne des Kindes verhalten können, um es bestmöglich auf sein Leben vorzubereiten und möglichen späteren emotionalen Problemen vorzubeugen.“ 

Dr. Michael Zorawski, Kognitiver Verhaltenstherapeut, Supervisor und Dozent 

"Eltern und professionelle Erziehungspersonen wollen Kinder auf dem Weg ins Leben begleiten und...

Created with Sketch.

... sie stark und sicher machen für Vorhersehbares wie Unvorhergesehenes. Dieses begleitende und erzieherische Handeln ist oftmals geprägt von Selbstzweifeln, da nicht klar ist, wie Verhaltensäußerungen und Selbstüberzeugungen von Kindern konkret beeinflusst werden. Antworten und Mut machenden Ansporn erhalten sie in diesem Buch. Es hilft Erwachsenen, einfühlsam und mit Blick auf das Kind Entscheidungen zu treffen, anstatt sich starren (eigenen) Erziehungsrichtlinien zu unterwerfen. Sie erfahren, wie sie Kindern altersangepasst und begründet in ihrer Erfahrungswelt und Entwicklung zur Seite stehen und dabei Etikettierungen wie „gute Leistung = gutes Kind“ oder „Wut ist immer schwierig“ vermeiden. Die Autoren beschreiben, was ein gesundes Selbstbild ausmacht und wie Erziehungspersonen dieses vermitteln können. Verständlich fachlich unterlegt stellen sie Verhaltensstrategien vor, um kleinen „Wutbrummern“, „Anstrengungsvermeidern“, „Übervorsichtigen“ oder gar „Lebensängstlichen“ zu mehr Frustrationstoleranz und Selbstsicherheit zu verhelfen, Eigenverantwortung zu übernehmen und langfristige Pläne zu schmieden." 

Dr. phil. Daniela Rätzel (Pädagogische Leiterin der DPFA-Weiterbildung GmbH),
Romy Turuta M.A. (Pädagogische Mitarbeiterin der DPFA-Weiterbildung GmbH)

"Nachvollziehbar erklärt...

Created with Sketch.

... an vielen Beispielen, absolut praktisch und vor allem hilfreich. Wir fühlen uns sehr wohl mit den Empfehlungen dieses Buches. In jedem Fall ein anspruchsvoller und wirkungsvoller Ratgeber. Sehr empfehlenswert für Eltern und Pädagogen.
Vielen Dank an das Autoren-Team!!!"

Amazon-Kunde und Mutter

Resilienz


Immer wieder lesen oder hören wir staunend von Menschen und Schicksalen und wundern uns, dass einige Menschen massive Lebensereignisse weitestgehend psychsich unbeschadet überstehen. Und wir fragen uns: wie haben sie das geschafft? Die Antwort darauf vermutet man in dem Begriff Resilienz.


Zurück

Was ist Resilienz?

Unter Resilienz oder auch psychischer Widerstandskraft verstehen wir die Fähigkeit, Krisen zu meistern oder zu ertragen, in dem auf hilfreiche innere Konzepte, Einstellungen und Bewertungen sowie auf emotionale und soziale Bewältigungsstrategien zurück gegriffen wird.
An dieser Stelle ergeben sich viele weitere Fragen: wie oder wodurch entsteht Resilienz? Kann man sie erlernen und trainieren?


Ist Resilienz erlernbar?

Man geht davon aus, dass Resilienz das Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren ist. Dabei handelt es sich nicht um angeborene, sondern um erlernte Fähigkeiten und Merkmale. Daher muss das Augenmerk auf die Lerngeschichte und Entwicklung in der Kindheit gelegt werden.

Erfahren Sie hier mehr zu unserem

 Elterntraining 

und zu unserer Fortbildung zum

Eltern-Coach! 


Resilienz ist das Ergebnis vom Zusammenspiel verschiedener innerer Fähigkeiten, die erlernt werden und die sich über den Verlauf des Lebens auch verändern können. Sie wird beeinflusst von Umweltfaktoren, also Einflüsse außerhalb der Person, und von innner-persönlichen Merkmalen. Zu den Umwelteinflüssen zählen die Unterstützung durch die Familie, die Regeln der eigenen Kultur, die Rolle in einer Gemeinschaft, das soziale Umfeld und die schulische Umgebung. Zu den Faktoren, die in einer Person liegen, zählen verschiedene kognitive Fähigkeiten, zum Beispiel die Art und Weise, wie Jemand Ereignisse deutet und bewertet, ob er eine positive Selbstwirksamkeitserwartung (Zutrauen in das eigene Handeln und Zuversicht) besitzt, welche Glaubenskonzepte er verinnerlicht hat, welche Selbstkontrollfähigkeit er über seinen eigenen Gefühle und sein Handeln aufweist, wie gut er Unsicherheiten, Ambivalenzen, Unkontrollierbares tolerieren und Unveränderbares akzeptieren kann, dass er Beziehungen zu Mitmenschen aktiv und positiv gestalten kann und proaktiv an Probleme herangeht.

Zurück


Woran erkennt man Resilienz?

In der Resilienzforschung sah man häufig Kriterien einer "erfolgreichen" Lebensführung (Beruf, Partnerschaft, Freundschaften usw.) als Hinweis auf Reslienz - nach dem Motto: wenn einer das geschafft hat, muss er wohl die Ereignisse von damals gut verdaut haben. Das greift zu kurz, denn manche Menschen "schaffen" zwar ihre Ziele, aber mit einer nicht immer sichtbaren extremen psychischen Belastung. Ein sinnvoller Indikator kann nur die allgemeine psychische Gesundheit und die Abwesenheit von unangemessener psychischer und emotionaler Belastung, also emotionale und psychische Ausgeglichenheit sein, aufgrund der Jemand sein Leben nach seinem Geschmack, seinen Zielen und Werten gestalten kann.

"Resiliente Kinder 

unterschieden sich durch eine Reihe von Eigenschaften von nicht-resilienten Kindern:

  • Es sind häufiger Mädchen als Jungen. 
  • Resiliente Jungen sind eher „untypische“ Jungen. Sie sind weniger aggressiv und mehr auf andere bezogen als nicht resiliente Jungen.
  • Intelligente Kinder sind tendenziell resilienter als weniger intelligente Kinder.
  • Resiliente Kinder sind oft "Überleister" d. h. sie bringen bessere Schulleistungen, als es von ihrer Intelligenz her zu erwarten wäre.
  • Sie haben ihre Impulse eher unter Kontrolle als nicht resiliente Kinder und sind disziplinierter.
  • Sie sind eher in der Lage zum Belohnungsaufschub als nichtresiliente Kinder.
  • Resiliente Kinder sind anderen Menschen zugewandt, sie reagieren positiv auf Aufmerksamkeit.
  • Resiliente Kinder sind einfühlsamer und emotionaler als nichtresiliente Kinder.
  • Sie sprechen eher über ihre Gefühle.
  • Sie sind vertrauensvoller und weniger aggressiv.
  • Entgegen dem Vorurteil, das viele Leute vielleicht hegen, sind resiliente Kinder nicht hart im Nehmen oder „zäh“. Das Gegenteil ist der Fall, sie ersuchen andere eher um Hilfe als nichtresiliente Kinder und geben Schwächen eher zu.
  • Resiliente Kinder haben eine realistische Selbsteinschätzung und realistische Zukunftsvorstellungen.
  • Sie sind sozial angepasster als nichtresiliente Kinder, „leichter zu lenken“ und versuchen, den Erwartungen Erwachsener gerecht zu werden.
  • Sie sind interessiert an Menschen, Sachen und Ideen und lernen gerne. In der Regel gehen sie gerne zur Schule.
  • Sie haben eine stärkere interne Kontrollüberzeugung, d.h. sie glauben daran, dass sie über ihr Leben entscheiden"

Quelle

Seminare & Workshops

Sowohl für Eltern als auch für "professionelle" Erzieher aller Einrichtungen biete ich zu diesem Thema spannende Trainings und Workshops an.